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So isser brav!

So isser brav!

Mischlingsrüde Benji hat sich zu einem ziemlichen Terrorbolzen entwickelt. Menschen anspringen, Passanten verbellen, an der Leine ziehen, Ohren auf Durchzug stellen - all das beherrscht er in Perfektion. Als Frauchen trotz einer Odyssee durch fragwürdige Erziehungstheorien am Ende ihres Hundelateins ist, erfährt sie schließlich, wo in ihrer Beziehung zu Benji der Hund begraben liegt.

Inhalt

Benji, ein etwa sechs Monate alter Secondhand-Terriermischling, und sein Frauchen, Doris Bergmann, schreiben sich ihre Alltagserlebnisse von der Seele. Frauchen, die auch bei der Erziehung ihrer beiden recht anstrengenden Jungs immer schon pädagogisches Feingefühl bewiesen hat, stellt schnell fest, dass Hundeerziehung bei ihrem frechen Neuzugang nur mit Bauchgefühl alleine nicht funktioniert. Aber auch Herrchen Harald Bergmann, dem es sehr schwer fällt, die nötige Konsequenz und Disziplin für Hundeerziehung aufzubringen, meldet sich zwischendurch zu Wort.

Nach einer Odyssee durch fragwürdige Erziehungstheorien und am Ende ihres Hundelateins angekommen, erfährt die Familie schließlich, wo in ihrer Beziehung zu Benji der Hund begraben liegt.

Leseprobe

Leseprobe - So isser brav! (PDF)

Wie dieses Buch entstanden ist

Von ADHS zum Hundetraining – wie geht das? Diese Frage ist mir seit Erscheinen von „So isser brav!“ schon unzählige Male gestellt worden. Denn am ersten Blick haben Kinder und Hunde nicht wirklich viel gemeinsam. Am zweiten Blick erkennt man jedoch relativ rasch, dass es zwischen Kinder- und Hundeerziehung mehr Parallelen gibt, als man denken würde.

In beiden Fällen basiert „Erziehung“ auf „Beziehung“ – für sowohl Kind als auch Hund ist eine innige und strake Beziehung zu demjenigen wichtig, an dem sie sich orientieren sollen, der ihnen aus seiner Lebenserfahrung heraus vorgibt, wie die Dinge laufen sollten. Beide brauchen auch Konsequenz, einen Menschen, der Fels in der Brandung und nicht Fähnchen im Wind ist – jemand, der stark genug ist, aus Liebe standhaft zu bleiben und auch immer wieder mal unpopuläre, aber notwendige Entscheidungen zu treffen. Sowohl Kind als auch Hund benötigen, um ausgeglichen bzw. entspannt sein zu können, einen Menschen, der den Freiraum, innerhalb dessen sie sich bewegen können und dürfen, absteckt. Jemanden der außerhalb dieses Raumes all jene Entscheidungen trifft, zu denen ihnen die Erfahrung fehlt.

Ich könnte hier noch endlos weiterschreiben, aber lesen Sie doch selbst, dann werden Sie sehen …

Idee zum Buch

Als „Ich dreh gleich durch!“ im Frühjahr 2016 erschien, merkte ich am Feedback schnell, dass es vor allem die Textsorte war, in die ich dieses relativ sperrige Thema verpackt hatte, die beim Leser ankam. Gerade mal 5% der Bevölkerung sind von ADHS betroffen und trotzdem zeigten sowohl die Zahlen als auch den Rückmeldungen, dass Wissensvermittlung in humorig-emotionaler Erzählform den Leser im Herzen trifft und ihn genau dort abholt, wo er es braucht: in seiner Betroffen- und Verzagtheit. Außerdem fanden sich viele in den Geschichten wieder.

Zwar wusste ich damals schon, dass auf „Ich dreh gleich durch!“ Fortsetzungsbände zur ADHS-Thematik folgen würden („Max II“, wird im März 2019 erscheinen), doch das mir nun klar war, dass „Sachbücher in Liegestuhlqualität“ offenbar enormes Potenzial haben, Menschen zu erreichen und Veränderungen zu bewirken, wollte ich mit dieser Art zu schreiben ein weiteres Herzensthema angehen: das eingeschränkte Leben all der Hunde, die aufgrund von Missverständnissen zwischen ihnen und ihrem Halter ein oft sehr unentspanntes Leben mit nur wenigen Freiheiten führen können. Immer wieder sah ich Hunde, die ihr Dasein hinter hohen Zäunen oder an der Leine ziehend fristen mussten. Und ich wusste, das kann auch anders gehen.

So reifte in mir der Entschluss, für Hunde einen Ratgeber in der Art zu schreiben, die auch für „Ich dreh gleich durch!“ funktioniert hat. Und weil in meinen ADHS-Büchern auch der Betroffene, nämlich der 12jährige Max, erzählt, was in ihm vorgeht, wie er tickt, warum er sich so oder so verhält, war klar, dass in „So isser brav!“ ebenfalls Hauptprotagonisten-Hund Benji dem Leser verständlich machen muss, wie das Verhalten seiner Menschen auf ihn wirkt, wie er dieses oder jenes versteht - oder eben auch nicht.

Klar war aber auch, dass das nicht nur der Hund sondern auch seine Menschen zu Wort kommen müssen. Dazu hat sich Familie Bergmann, die der Leser schon aus „Max I“ kennt, natürlich wunderbar angeboten. So sind die Handlungen von „Max II“ und „So isser brav!“ ineinander verwoben bzw. verläuft ein und derselbe Handlungsstrang durch diese beiden Bücher, nur werden im Hundebuch Hundegeschichten und im ADHS-Buch eben Geschichten rund um das Zappelphilipp-Syndrom erzählt: eine Familie, zwei unterschiedliche Schwerpunkte.

Leserstimmen

Amazonkunde: Ich habe mir das Buch als 'refresher' gekauft, da jetzt mein 2. Gefährte ins Haus kommt. Man lernt ja nie aus....
Das Buch beschreibt herrlich unterhaltsam aus Hundebesitzer- und Hundesicht, wie der Umgang mit Hunden sein kann, welche Missverständnisse es geben kann und wie letztendlich ein entspanntes Zusammenleben gelingt. Ich hab es in einem Zug durchgelesen. Vieles davon kam mir bekannt vor und ich hatte unzählige 'Aha' Momente. Mittlerweile habe ich noch 3 weitere Exemplare gekauft, die ich verschenken werde.
Besonders hilfreich sind die links zu den diversen Themen und Trainingseinheiten wie Impulskontrolle, Begrüssung, Körpersprache, Beschäftigung, etc.
Absolut empfehlenswert.

Amazonkunde: Die Autorinnen behaupten ja, es handle sich um ein Sachbuch mit Liegestuhlqualität. Und ich kann nur bestätigen: Genau so isses. Man lernt als Hundehalter so viel über die Beziehung zwischen Mensch und Hund und warum die die Grundlage für die „richtige“ Erziehung ist. Und obwohl man eigentlich ein Sachbuch bzw. einen Ratgeber liest, ist man die ganze Zeit gefesselt, weil die Geschichten, in die die Tipps hineingepackt sind, so spannend sind. Mich hat auch fasziniert, wie toll beschrieben wird, was eigentlich im Kopf der Hunde vorgeht, wie vieles auf sie wirkt, von dem wir Menschen nicht die geringste Vorstellung haben. Ich verstehe jetzt jedenfalls meinen Hund viel besser, weiß, warum er immer wieder bellt, wenn’s mir nicht passt, warum er an der Leine zieht und ich mich frage „warum so dolle?“, wieso er sofort ganz wuschig wird, wen es an der Tür klingelt etc. Erst wenn man weiß, warum das so ist, kann man auch was dagegen tun. Und WAS zu tun ist, hört man auch wirklich gut nachvollziehbar im Buch in den Geschichten. Sowas von gelungen!

Amazonkunde: Zuerst dachte ich „wieder ein weiteres Hundebuch“.
Aber es ist mehr! Es wird zb möglich gemacht, den Alltag mit Hund aus unterschiedlichen Perspektive zu erleben . Dadurch kommt es zu mehr Verständnis und zu Erkenntnissen die direkt im Training umsetzbar sind. Das ganze auch noch flockig zu lesen. Top

Kunde von Thalia/OrellFüssli: Endlich ein Buch das auf lustige und humorvoller Weise auch aus der Sichtweite eines Hundes spricht. Jetzt weiß man endlich was HUND so denkt. Auch die Fehler bei der Hundeerziehung werden in diesem Buch erläutert. Sehr zu empfehlen sind auch die QR-Codes zu den verschiedenen Themen, wie z.B. Leinenführigkeit. Nach dem lesen dieses Buches bin ich bestens auf die Marotten meines 9 Monate alten Hundes vorbereitet. Für Anfänger bei der Hundeerziehung bestens geeignet.

Kunde von Thalia/OrellFüssli: Mein gott, was hab ich bei dem Buch gelacht. Und auch geweint mit dem armen Leopold. Aber klarerweise: Ende gut alles gut. Jedenfalls ein ganz tolles Buch, aus dem ich mir echt viele wertvolle Tipps im Umgang mit meinem Fellwuschel holen konnte. Vor allem so angenehm zu lesen. Lese das Buch aber sicher nochmal, um zu festigen, was ich in den lustigen Geschichten mit Benji und Leopold gehört habe. Auch toll: es ist interaktiv, das heißt, die QR-Codes führen zu noch mehr Infos rund um den Hund.

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